Für erfahrene Dampfer mag die Frage seltsam klingen, doch für die meisten Anfänger oder Personen mit wenig Erfahrung auf diesem Gebiet scheint sie Anlass zur Sorge zu geben. Ist die nikotinfreie E-Zigarette gefährlich oder ein Grund zur Sorge?
Um diese Frage richtig beantworten zu können, muss zunächst der Kontext berücksichtigt werden, in dem das Dampfen etabliert ist: Hier interessiert uns der Kontext der Schadensminderung durch Tabak.
Schadensminderung beim Tabakkonsum
Wie Sie lesen können, bedeutet „Schadensminderung“, dass der persönliche Verdampfer/Elektro
Eine elektronische Zigarette ist nicht harmlos und wird es wahrscheinlich nie sein. Professor Riccardo Polosa pflegte zu sagen, dass „das Einatmen reiner Bergluft sicherlich sicherer für Ihre Gesundheit ist“.
Dennoch waren sich die Gesundheitsexperten, die sich für die E-Zigarette interessierten, einig, dass sie diese im Vergleich zum verbrannten Tabak in Zigaretten als sichereres und weniger gefährliches Produkt darstellt – zumindest aus relativer Sicht. Und auch wenn noch immer kein Konsens über das Ausmaß der Schadensminderung erzielt wurde, steht der schadensmindernde Effekt selbst nicht mehr in Frage.
Zur Unterstützung dieser Idee ist der Bericht von Public Health England Mitte 2016 eine der am häufigsten zitierten wissenschaftlichen Referenzen. Darin wird festgestellt, dass der persönliche Verdampfer mindestens 95 % sicherer ist als verbrannter Tabak.
Reines Nikotin
ist ein wichtiger Faktor für die Zufriedenheit des Dampfers
Ob das in den Nachfüllpackungen für E-Zigaretten enthaltene Nikotin das absolute Risiko beim Dampfen erhöht oder nicht, ist eine andere Frage, die mit einem klaren Ja beantwortet werden kann. Ja, denn Nikotin ist wie Koffein eine neurotoxische Substanz.
Dennoch ist Nikotin in der von persönlichen Verdampfern oder sogar verbrannten Tabakzigaretten abgegebenen Dosis gesundheitlich unbedenklich, ebenso wie Koffein. In Apotheken sind verschiedene nikotinhaltige Ersatzstoffe (NRTs) in Form von Kaugummis und Pflastern erhältlich, für die kein ärztliches Rezept erforderlich ist. Ihre Anwendung wird zur Raucherentwöhnung empfohlen, und das mit ihrer Anwendung verbundene Risiko ist auch langfristig vernachlässigbar. Das Wichtigste bleibt, mit dem Rauchen aufzuhören.
Man muss sich nun fragen, wie die E-Zigarette zur Risikominderung beim Rauchen beitragen kann. Durch die Reduzierung der mit dem Rauchen verbundenen Risiken bietet der persönliche Vaporizer Rauchern eine sicherere Alternative zum Rauchen und eine zusätzliche Option, auch wenn die offizielle Anerkennung der E-Zigarette durch Fachleute als Raucherentwöhnungshilfe in den einzelnen Ländern nicht einheitlich ist. Das Verfahren für E-Zigarettenhersteller, ihr Produkt als Raucherentwöhnungshilfe zu registrieren und eine medizinische Kennzeichnung zu erhalten, ist sehr teuer und meist unerschwinglich.